Ein klares JA zu Arbeit, Wirtschaft und Modernisierung

Stralsund ist bekannt für seine Lebensqualität: Kultur- und Freizeitangebote treffen auf Nähe zum Wasser und zur Natur. Aber auch in der Wirtschaft avancierte Stralsund in den letzten ­Jahren zu einem echten ­Magneten für die Region.

Immer mehr Unternehmen aus verschiedenen Branchen siedeln sich bei uns an. Das schafft nicht nur ­Arbeitsplätze, sondern sichert uns auch Steuerein­nahmen, die wir klug investieren. Zum Beispiel in unsere Volkswerft: Wir haben die ­Fläche nach der Insolvenz der MV Werften gekauft und verpachten sie an Unternehmen, die mit innovativen Ideen die maritime Wirtschaft in Stralsund stärken.

Außerdem stärken wir das Ehren­amt, in dem wir ­unsere Vereine, das Technische Hilfswerk oder die Freiwillige ­Feuerwehr unterstützen.
Und auch zum Shoppen wird es in den nächsten Jahren mehr Möglichkeiten geben. Mit XXXLutz kommt eines der ­größten Möbel­häuser Europas an den Sund und auch mit der Erweiterung des Strelaparks ­schaffen wir mehr Fläche für mehr Auswahl im Stralsunder Einzelhandel. All das würde ohne ein wichtiges wirtschaftliches Fundament in unserer Stadt nicht gelingen: das Handwerk. Ich werde mich auch weiterhin persönlich für unsere Meisterbetriebe einsetzen.

Auf zu neuen Ufern: unsere Volkswerft
Nach der Insolvenz der MV Werften Mitte Januar haben wir in einem riesigen Kraftakt bereits Ende Februar das gesamte Gelände mit allen darauf befindlichen Hallen, Maschinen und Anlagen gekauft. Damit ist der Werftstandort nach jahrelangen Besitzerwechseln, Krisen und Insolvenzen endlich in städtischer Hand. Um Abhängigkeit und ein sogenanntes Klumpenrisiko zu vermeiden, verpachten wir die Flächen nun an mehrere Unternehmen. Wir wollen uns breit aufstellen und peu à peu einen maritimen und krisensicheren Industrie- und Gewerbepark errichten. Gerät künftig mal ein Unternehmen ins Schlingern, sind nicht gleich alle Arbeitsplätze betroffen. Die Interessenten, Partner und Pächter kommen aus den Bereichen Schiffbau und ­-reparatur, Offshore und regenerative Energien sowie Meeres­forschung. Mit dem Kauf gehört unsere Werft nicht nur im Herzen, sondern auch auf dem Papier zur Hansestadt Stralsund. Mehrere ­Generationen haben hier gearbeitet und sollen es wieder tun. Denn die Werft gehört zur DNA unserer Stadt.

Wirtschaftsmacht von nebenan: unser Handwerk
Das Handwerk ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Wir gehen zum Bäcker und Friseur. Wir suchen unser Glück beim Schornsteinfeger. Wir überlassen unsere Wände dem Maler, unser Dach dem Zimmerer, unsere Fenster dem Glaser und unsere Böden dem Fliesenleger. Mehr als 130 Berufe sind im Handwerk zu Hause und fest in unserer Wirtschaftsstruktur verankert! Durch Kontinuität und Investitionen – aus öffentlicher wie privater Hand – konnten die Unternehmen wachsen und gedeihen. Und damit das auch in Zukunft so bleibt, planen wir neue Projekte im Haushalt, die dann zur Ausschreibung und Vergabe kommen.

Endlich ein echter Stralsunder: unser Strelapark 2.0
Auf gute Nachbarschaft: Unsere Hansestadt konnte von der Gemeinde Kramerhof verschiedene Flächen rund um den Strelapark übernehmen, so dass dessen geplante ­Erweiterung auf Stralsunder Stadtgebiet erfolgen kann. Die Menschen in Knieper West und Grünhufe können sich auf ein noch größeres Angebot freuen und die zusätzlichen Gewerbesteuern lassen nun auch unsere Stadtkasse klingeln.

XXXLutz-Möbel macht‘s möglich: unsere Lokschuppen
Die Ansiedlung von XXXLutz bringt Stralsund nicht nur ein Möbelhaus mit Riesenauswahl, das auch viele Besucher und Besucherinnen aus dem Umland zu uns locken und die Kaufkraft stärken wird, sondern auch eine ganz besondere Chance. Denn gleich nebenan befinden sich die denkmalgeschützten Lokschuppen. Ein Großteil des ehemaligen Bahnbetriebswerks gehört inzwischen der Hansestadt. Dieses Areal wollen wir wiederbeleben. Ein Problem war jedoch immer die Anbindung und Erschließung. XXXLutz wird nun nicht nur die äußere Erschließung des ­Gesamtareals übernehmen, sondern leistet mit einer Fußgängerbrücke über die Gleise auch einen wesentlichen Beitrag zur neuen Anbindung an die Frankenvorstadt und die Tribseer Vorstadt. Im gesamten Areal sollen neben dem Möbelhaus u. a. eine Wasserstoff-Tankstelle, Gewerbeflächen für andere Geschäfte, z. B. aus der Fliesen- oder Sanitärbranche, sowie eine Theaterwerkstatt und eine Disko entstehen. Das kommt insgesamt nicht nur den Stralsunderinnen und Stralsundern zugute, sondern der gesamten Region.

Regional – saisonal – phänomenal: unsere Landwirte
Unsere landwirtschaftlichen ­Flächen haben wir ausschließlich und langfristig an ortsansässige Landwirtinnen und Landwirte verpachtet. Das sichert wichtige ­Arbeitsplätze und Investitionen in der Region und lässt unsere Acker- und Grünlandflächen nicht zu Spekulations­objekten werden. Der Fokus bei der Verpachtung der Flächen liegt auf einer Landwirtschaft, die ­sowohl leistungs- und wettbewerbsfähig hochwertige ­Agrarprodukte als auch nachhaltig produziert. Mit einer ­Reihe von ­Maßnahmen, wie dem Anlegen von Blühstreifen und Lerchenfenstern sowie der Reduzierung von Stickstoffeinträgen und Pflanzenschutzmitteln durch den Einsatz ­moderner Technologien leisten unsere Landwirtinnen und Landwirte ­einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der ­Artenvielfalt bei gleichzeitiger Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Ein Beispiel für ­regionale Produktion ist das Stralsunder Obstgut in ­Lüssow. Dort werden auf städtischem Boden insgesamt 47 Obst- und ­Gemüsesorten fast ausschließlich ökologisch angebaut und können von den Stralsunderinnen und Stralsundern auch selbst ­geerntet werden.

IT trifft Wissenschaft und Wirtschaft: unser WWS und Makerport
Kreative Köpfe aus der IT-Branche und Start-Up-Szene orientieren sich heute nicht mehr zwangsläufig an Großstädten, denn „zuhause ist, wo man WLAN hat“. Mit zunehmender Ortsunabhängigkeit beim Arbeiten wird Stralsund immer attraktiver für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. In den letzten Jahren haben hier schon einige lokale, nationale und internationale IT-Unternehmen ihr ­neues Zuhause gefunden. Eine Branche mit Zukunft, die wir weiter ­etablieren wollen. Mit dem Bau des Wirtschaftswissenschaftscampus Stralsund (WWS) in unmittelbarer Nähe zur Hochschule schaffen wir perfekte Bedingungen für die Digitalwirtschaft in Stralsund. An der Prohner Chaussee entstehen neue Büro- und Laborgebäude. Noch in diesem Jahr soll der Bau beginnen. Damit junge Gründerinnen und Gründer auch jetzt schon loslegen können, haben wir in unserer historischen ­Stadtwaage den Makerport eröffnet. Platz für Experimente, digitale Infrastruktur und ­professionelle Begleitung von der Vision bis zur Marktreife, das ist unser Anspruch an ein ideales Umfeld für Gründerinnen und Gründer. Dafür haben wir über 200.000 Euro investiert. Im Makerport trifft modernste Ausstattung auf Wohlfühlatmosphäre am Wasser und unsere Wirtschaftsförderung als Unterstützer im ­selben Haus. Co-Working-Space und Community schaffen Raum für neue Ideen, virtuelle Welten und intelligente Programme, die uns neue Wege eröffnen.