Ein klares JA zu Bildung, Forschung und Soziales

Unsere Kinder sind unsere ­Zukunft. Deshalb sind Inves­ti­tionen in die Bildung unserer Kinder auch Investitionen in unsere Zukunft. Wir haben viel Geld in die Hand genommen, unsere Schulen saniert und neue Schulgebäude gebaut. Für mehr Chancengleichheit stärken wir massiv die Arbeit unserer Stadtteilkoordinatoren. Im Bereich Forschung werden wir neben dem Wirtschaftswissenschaftscampus an der Hochschule (HOST) auch ein Zentrum für Meeresforschung auf dem Dänholm bauen.

Großer Einsatz für die Kleinsten: unsere Kitas
Durch den Ausbau der IB-Kita „Küsten­kinder“ an der ­Kupfermühle, die Erweiterung des Montessori-­Kinderhauses im Sonnenhof, der ASB-Kita „Zwergenhaus“ in der Karl-Marx-Straße sowie durch die neue Kita in der ehemaligen Stadtkoppel an der Barther Straße konnten wir die Betreuungsangebote für unsere Jüngsten noch einmal deutlich verbessern. Insgesamt haben wir jetzt in Stralsund über 4.000 Kita- bzw. Hortplätze, so dass für jedes Kind eine Betreuungsmöglichkeit besteht. Damit das auch künftig gewährleitet werden kann, werden weitere Kapazitäten geschaffen. So entstehen in der ehemaligen Schwesternschule, im Bereich des ehemaligen Plattenwerkes am Heinrich-Heine-Ring sowie in Andershof neue Kinder­tagesstätten. Die freien Träger unserer Kitas leisten eine hervorragende Arbeit, für die ich sehr dankbar bin. Darum unterstützen wir sie weiterhin durch langfristige und günstige Grundstückspachten.

Sanierungen und Neubauten: unsere Schulen
Zig Millionen Euro stecken in unserem Schulbauprogramm. Haben wir dann alle Stralsunder Schulen auf Vordermann gebracht, fangen wir wieder von vorn an – mit den ­Schulen, die nach der Wende als erste dran waren.

Komplett saniert wurden:
- die Grundschule „Karsten Sarnow“
- die Montessori-Grundschule „Lambert Steinwich“
- die Grundschule „Ferdinand von Schill“
- die Förderschule „Ernst von Haselberg“

Mittendrin sind wir:
- Neubau des Klassenhauses für das Schulzentrum am Sund
- Neubau Grundschule „Hermann Burmeister“
- Sanierung Bastionsgebäude als Mensa für das Schulzentrum am Sund
- Sanierung Grundschule „Juri Gagarin“ mit Neubau Mensa und Hort

Bereits in Planung:
- Sanierung der Grundschule Andershof
- Sanierung der Förderschule ­„Astrid Lindgren“
- Sanierung der Regionalschule „Marie Curie“

Die Zukunft zieht ein: ­unser  Schulstart ins Gigabit-Zeitalter
Die Modernisierung unserer Schulen habe ich massiv vorangetrieben: Notebooks und Tablets für Lernende und Lehrende, schnelles Internet, WLAN und smarte Schultafeln. Alles in Kooperation mit unseren Stadtwerken und vielen Engagierten, wie den ehrenamtlichen IT-Coaches. ­Damit sind wir Vorreiter in M-V. Künftig werden wir über zentrale Technik und Server den Support für digitales Lernen noch weiter ­ausbauen.

Große Pläne für die Großen: ­unsere Berufsschüler
Derzeit sind die einzelnen Berufsschulen des Landkreises auf mehreren Standorten im Stadtgebiet verteilt. In Viermorgen wird die ­Errichtung eines Berufsschul­campus geplant, an dem zukünftig die theoretische Ausbildung aller Berufsschülerinnen und Berufsschüler stattfinden kann. Das ist eine notwendige Investition, auch um Stralsund als dauerhaften Berufsschulstandort zu erhalten. Vorhandene Gebäude werden umgestaltet, neue kommen ­hinzu, darunter auch eine Turnhalle, die außerhalb der Unterrichtzeiten auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen wird. Eine Bahn- und Busanbindung sind dort bereits vorhanden und ein ­großzügiger neuer Parkplatz rundet die gute Anbindung ab. Wir unterstützen dieses wichtige Vorhaben des Landkreises, indem wir dafür Planungsleistungen erbringen und Flächen für die ­notwendigen Baumaßnahmen zur Verfügung stellen.

Rätsel und Rettung der Ozeane: unsere Meeres­forschung
Auf dem Kleinen Dänholm im Süden der Insel erweitert sich das Deutsche Meeresmuseum auf dem Gelände des Nautineums um ein Wissenschafts- und Forschungszentrum. Als Stadt haben wir die Flächen vom Bund erworben und somit quasi einen weiteren Grundstein für die Meeresforschung in Stralsund gelegt – ­passend zur Ozeandekade der Vereinten Nationen. So ist zum Beispiel die Meerestechnik ein Bereich, der nach vorn getrieben werden muss. Oder die energieeffiziente Produktion von Mikroalgen. Es gibt weltweit einen großen Bedarf und zahlreiche ­Anwendungsmöglichkeiten für nachhaltige und transformative Lösungen, die dabei helfen sollen, unsere Meere zu schützen. Insbesondere das Meer vor unserer Haustür: die Ostsee.

Bundesakademie für ­Bevölkerungsschutz und Katastrophen­hilfe: unser Dänholm
Stralsund ist ein wichtiger Verwaltungsstandort. Bei der Stadtverwaltung, der Kreisverwaltung, der Deutschen Rentenversicherung, dem Zoll, der Arbeitsagentur, dem Straßenbau- sowie Wasser- und Schifffahrtsamt sind tausende Stralsunderinnen und Stralsunder beschäftigt. Das schafft soziale Sicherheit und stärkt die Kaufkraft. Nun kommt noch eine große Einrichtung dazu: die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Diese Entscheidung hat der Bundesminister für Inneres, Bau und Heimat, Horst Seehofer, im September letzten Jahres höchstpersönlich vor Ort auf dem Dänholm verkündet. Ein Aushängeschild mit bundesweiter Strahlkraft, das nicht nur 100 neue Arbeitsplätze, sondern auch 10.000 Gäste jährlich nach Stralsund bringt, die dort an Schulungen und ­Tagungen teilnehmen und nebenbei auch die Läden und Lokale der Innenstadt besuchen werden. Natürlich profitiert auch unsere Hansestadt von dem Knowhow im Krisenfall. Ebenso wie die Nachbarn auf dem Dänholm: Technisches Hilfswerk und Zoll. ­Beide werden wir ebenfalls bei ihren Ausbauplänen unterstützen.

Lebensqualität und Entlastung: unser Kinder- und Jugendhospiz
Die Würfel sind gefallen, ich freue mich sehr mit allen betroffenen ­Familien: Stralsund bekommt – ­neben dem bereits eröffneten ­Hospiz „Gezeiten“ – ein stationäres Kinder- und Jugendhospiz im Bereich unserer städtischen Wohlfahrtseinrichtungen. Mitte 2024 soll ­Baubeginn sein. Der Greifswalder Förderverein „Leuchtturm“ hat sich für unsere Hansestadt entschieden – und wir stehen ihm als verlässliche Planer und Partner zur Seite.

Zuhause für Hunde und ­Katzen: unser Tierschutzverein
Für die meisten Stralsunderinnen und Stralsunder sind ihre Haustiere wie Familienmitglieder, die sie liebevoll hegen und pflegen. Es gibt aber immer wieder auch Fälle, bei denen die Tierhalter aus ganz unterschied­lichen Gründen überfordert sind. Oft werden Hunde und Katzen dann ausgesetzt oder in unserem Tierheim abgegeben. Dort kümmert sich der Stralsunder Tierschutzverein fachgerecht und mit viel Engagement um die Betreuung – mit dem Ziel, die Vierbeiner an geeignete Herrchen und Frauchen zu vermitteln. Um diese Aufgabe zu bewältigen, haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch viele Ehrenamt­liche mächtig ins Zeug gelegt und das Tierheim kontinuierlich ausgebaut. Die Hansestadt Stralsund unterstützt das Projekt mit einer mietfreien Fläche von ca. 5.000 m², ­vergütete die Leistungen des Tierheims im Rahmen eines Betreuungsvertrages und half auch bei Renovierungs- und Bauarbeiten. Ich werde mich auch weiterhin für den Tierschutz in unserer Hansestadt ­einsetzen und ein offenes Ohr für unseren Tierschutzverein haben.

Bunt und vielfältig: unsere Stadtteilarbeit
Viele Ehrenamtliche gestalten das Zusammenleben in allen Stadtteilen und engagieren sich vor Ort für Jung und Alt, Bildung und eine gute Nachbarschaft. Um diese tolle Arbeit noch mehr zu unterstützen und dauerhaft aufzustellen, habe ich die Richtlinie zur Förderung der Stadtteilarbeit ins Leben gerufen. Mit festen Stellen für die Stadtteilkoordination und für die Vernetzung der Angebote für Kinder und Jugendliche. Vom Seniorencafé über die Grüne Farm bis zur Krabbel­gruppe, vom Büchermarkt über Stadtteilfeste bis zur Fahrradwerkstatt, von der Ladies Lounge über den künftigen Kletterfelsen bis zum Kickerturnier – Stadtteilzeitungen, Website sowie Social-Media-Kanäle informieren über aktuelle Angebote. Aktuell gründen wir den Beirat für Stadtteilarbeit, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner selbst über die Gelder aus dem jeweiligen Stadt­teilfond entscheiden.

Neues Leben dank ­Auffrischungskur: unser „Stadt Stralsund“
Groß war der Schreck, als im Sommer 2017 im PC-Laden in der Maxim-­Gorki-Straße 32 die Decke herunterkam. Ursache dafür waren Fehler beim Bau des Hauses, das vielen unter dem Namen „Stadt Stralsund“ bekannt ist. Danach hat die Hansestadt 200.000 Euro investiert: in die Fassade, in Elektro- und Wasserleitungen und in Maurerarbeiten. Besonders gelungen finde ich das Graffito an der Ostseite. Hier hat der Stralsunder Marcel Kutz ein echtes Kunstwerk geschaffen. Mit „Dominos“ zog eine Pizzeria ein, deren Team nicht nur bei der Einrichtung der Gastronomie anpackte, sondern auch das Umfeld verschönerte. Gleich daneben eröffnete das SecondHand Kaufhaus unserer SIC seine Pforten. Schön, dass wir jetzt auch den Menschen in Knieper West dieses Angebot machen können: ein Sozialkaufhaus für alle – mit großer Vielfalt und kleinen Preisen.